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Zeromancer - The Death Of Romance

Skandinavien ist nicht nur geprägt von einer wunderbaren und immer wieder überraschenden Natur, sondern hat auch einige bemerkenswerte und international bekannt gewordene Bands hervorgebracht.
Unter anderem die 1999 in Los Angeles gegründete Band „Zeromancer“, deren Mitglieder – bis auf Dan Heide – Norweger sind. Kim Ljung – Bass und Gesang – hat sich diesen Namen ausgedacht, nachdem die norwegische Vorgängerband „Seigmen“ auseinander ging. „Zeromancer“ ist eine Wortkombination aus den Titeln seiner beiden Lieblingsromane „Less Than Zero“ und „Neuromancer“.
„Zeromancer“ sehen sich zwar selbst nicht als Gothic-Band, sind aber mit ihrem Synth-Rock oft bei den einschlägigen Festivals zu finden. In diesem Jahr beispielsweise beim Wave Gotik Treffen. Außerdem sind sie als Vorgruppe für „Unheilig“ in Deutschland unterwegs. Unbestritten eine Bereicherung sowohl für die Bühnen als auch für das heimische CD-Regal.
Das neue Album „The Death of Romance“ ist – wie nicht anders zu erwarten – eine Mischung aus kräftigem Industrial und melancholischer Romantik. Die tragende Stimme von Alex Møklebust kann so ansteckend traurig klingen und dann wieder so mitreißend kraftvoll und rockig. Bei ruhigeren Stücken kann man sich fallen lassen und den traurigen Gefühlen Raum geben. Oder man schiebt bei den Songs mit härteren Beats und kräftigen E-Gitarren-Klang den Lautstärkeregler höher.
„The Death of Romance“ – ein Album, welches allen Anhängern eigenständiger und abwechslungsreicher Rockmusik vorbehaltlos empfohlen werden kann.

Edith Oxenbauer
März 2010

www.zeromancer.com
www.myspace.com/zeromancerzentral