Giovanni Pernas fotografische Kompositionen sind atmosphärisch, düster, melancholisch. Die auf Friedhöfen entstandenen Abbildungen der Realität verleihen hinzugefügte Details – Nebel, ein Vogelschwarm, menschliche Schemen – eine besondere Stimmung, die durchaus von morbider Schönheit ist.
 

Opulentes Interieur, große Roben, faszinierende Natur, sanftes Licht – Schönheit pur. Hier scheinen Märchen aus einer anderen Zeit wahr zu werden. Fotografien von Annie Bertram wirken wie alte Gemälde in schweren, verzierten und vergoldeten Rahmen: eine andere Welt, ein anderer Ein-Blick.
 

In einem ausführlichen Interview gibt der Künstler Corwin von Kuhwede einen Einblick in sein Leben, seine Gedanken und in sein Schaffen. Seine Fotografien erzählen Geschichten. Er wagt den Versuch, die Dinge hinter den Dingen abzubilden. Corwin von Kuhwede blickt auf das Wesentliche, auch wenn dieses scheinbar nebensächlich ist.
 

Stefan Heilemanns Bilder sieht man auf Plakaten, Covern, in Büchern oder auch Ausstellungen. Er kreiert einen (Alb)traum nach dem anderen – märchenhaft, skurril, morbide oder ironisch. Einer Phantasie zwischen Kindlichkeit und Horrortrip entspringen bizarre Verfälschungen und seltsame Kombinationen. Eine Verspieltheit, die den Betrachter verunsichert.
 

Christian Lebrecht, ein Künstler aus Berlin, drückt seine melancholisch-romantischen Gedanken nicht nur musikalisch in der Band „Golden Apes“ aus. Ausgleichend und ergänzend bannt er seine Gefühle in Farbe auf Leinwand. Seine Bilder drücken Phantasien aus. Inspiriert unter anderen durch die anspruchsvollen Werke von H. P. Lovecrafts.

Alexandra Sievers fand in Form der Malerei eine Möglichkeit, ihre Gefühle sichtbar darzustellen. Ihre Gedanken über Leben, Tod und Vergänglichkeit sind oftmals in christlich-religiösen Motiven verschlüsselt. Aber auch ihre anderen Werke umgibt eine spirituelle Aura. Die starke emotionale Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten menschlichen Gefühlen bringt beeindruckende Bilder hervor.

Die bildnerische Kreativität der Christine Schuler beweist sich mit den unterschiedlichsten Motiven auf ihren Gemälden. Darstellungen von Symbiosen zwischen Mensch und Natur beispielsweise, die seltsam und geheimnisvoll wirken und der eigenen Phantasie viel Raum lassen. Und so ranken sich alle Werke von Christine um Verfall und Schönheit. Landschaftsbilder, Pflanzendetails, aber auch Objekte der etwas düsteren Vorstellungen im Kopf.