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„Zeromancer“ – eine Band hervorgegangen aus den Rest-Mitgliedern der norwegischen Gruppe „Seigman“. Eine Rock-Band, zu welcher ich keinen Vergleich finden will; so in der Art: klingt ähnlich wie „XY“ oder „YZ“. Ein unverkennbarer eigener Stil. Und eine unverkennbare Stimme: Alex Møklebust. Zwischenzeitlich ist die Band aus ihrer Wahlheimat Los Angeles nach Europas zurückgekehrt.

Das 2009 erschienene Album „Sinners International“ klingt durchweg rockig und hart, dabei aber trotzdem melodiös. Die EP „It Sounds Like Love (But It Looks Like Sex)” macht Lust auf mehr und präsentiert neben dem titelgebenden Lied vier Songs und Remixe, die man auf dem Album nicht finden wird. Der Titel „Photographics” – ein Depeche-Mode-Cover – ist eher romantisch und melancholisch und überrascht zwischen den anderen deutlich härteren Stücken. Die Überraschung ist angenehm und schon deshalb empfehle ich, sich diese Veröffentlichung anzuhören. Auch „Mercenary” ist ein Extra. Zusammen mit den Remixen unterscheidet sich diese Auskopplung erfreulicherweise von denen anderer Bands, bei welchen oftmals ein einziger Titel erbarmungslos vervielfältigt wird.

„Zeromancer” – aufreizender Gitarren-Rock in Symbiose mit Electro. Das vereint doch zwei Fan-Lager auf eine Band. Fantastisch!

Edith Oxenbauer
Januar 2010

Trackliste:
1. It Sounds Like Love (But It Looks Like Sex)
2. Mercenary (in Kooperation mit „PIGFACE”)
3. Photographic („DEPECHE MODE” Cover Version)
4. Sinners International (Snifferdog remix)
5. It Sounds Like Love (But It Looks Like Sex) (RED 7 remix)

www.zeromancer.com