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Weareoff - Objects In Motion

Cover We Are Off. Ein Bandname, dessen Bedeutung sich nicht auf den ersten Blick erschließt. Hört man allerdings die zehn Titel des Debüt-Albums „Objects In Motion“ erhält man eine Ahnung. Die Hamburger Band besinnt sich auf ruhige, emotionale Klangwelten. In gewisser Weise „entschleunigt“ und den musikalischen Wurzeln der 80er Jahre verpflichtet. Hierbei agieren die vier Herren in klassischer instrumentaler Zusammensetzung: Gitarre, Schlagzeug, Bass. Ergänzt durch synthetische Klänge, die eine angenehme Würze verleihen. Aus den Boxen dringt New Wave, nicht revolutionär, aber eine wunderbare Vertrautheit schaffend. Die Musik ruft in mir das Gefühl vergangener Freiluft-Festivals hervor. Am frühen Nachmittag, gerade mal so eben wach, vor der Bühne nach einem Schattenplatz suchend – und dann nur so leicht wiegend, Gedanken abgeschalten, träumend sich völlig auf Gitarren, Schlagzeug und eine weiche, eindringliche Stimme einlassen. Leicht fließende Melodien verzaubern. Und ja, auch Melancholie schwingt mit. Und am Ende des Konzerts bemerkt man total überrascht, dass es schon zu Ende ist. Musik zum „verlieren“ – voller Leichtigkeit und trotzdem Tiefe. Ein Genuss.

Die Titel sind alles andere als ein Einheitsbrei, sondern recht unterschiedlich. „Objects In Motion“ ist ein Album, welches gegen die Oberflächlichkeit in der Musikszene antreten kann. Und wenn dieses Album „alte Zeiten“ heraufbeschwört, ist dies sicher nicht ganz ungewollt und dürfte bei vielen sehnsüchtigen und verträumten Hörern für Freude sorgen.

Edith Oxenbauer
Juli 2013

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