NEUGESTALTUNG DES T-ARTS-MAGAZINS
T-Arts ist am 21. Dezember 2014 umgezogen. Hier die Nachsendeadresse. Die alten Links sind weiterhin aktiv und leiten im besten Fall direkt auf die neue Seite zu dem jeweiligen Artikel. Ab Dezember 2014 werden Artikel nur noch auf der neuen Seite publiziert.

    

Alien Skin - The unquiet grave

Georg Pappas, der sich hinter „Alien Skin“ verbirgt, war früher als Keyboarder bei der australischen Band „Real Life“ tätig. Und auf rein elektronischen Wege entsteht bzw. entstand nun auch die Musik von „Alien Skin“. Allerdings ohne Krach, Gebrüll oder kreischende Geräusche. Besinnliche Klänge, eine sanfte Stimme und dezente Beats stehen im Vordergrund.

Georg hat zahlreiche Songs für diverse Bands geschrieben, doch keine konnte diese so umsetzen, wie er es sich vorstellte. Nun also gibt es Musik und Text aus einer Hand; die gesamte Interpretation drückt individuelle Gefühle aus. Diese Gefühle sind durch persönliche Erlebnisse und Ängste geprägt.

„Alien Skin“ klingt heute so, wie Martin Gore (Depeche Mode) vor der Gitarren-Area in den frühen achtziger Jahren – so Georg selbst über „Alien Skin“. Und das ist auch seine Inspiration.

Auf „The unquiet grave“ sind schwere, ernste Gedanken verarbeitet und vertont. Melancholisch getragene Melodien, sehnsüchtig, sphärisch. Der Sound ist spärlich. Auf der dunklen Tanzfläche eines Clubs wiegen sich verträumt wie in Trance befindlich wirkende Menschen und geben sich ihren düsteren Phantasien hin. Dieses Bild umschreibt die Klänge von „Alien Skin“ wohl am besten. Ein Kaleidoskope für elektronische Melancholie.

Besonders geeignet ist diese Scheibe für melancholisch, träumerisch und romantisch veranlagte Hörer. Und wem „Depeche Mode“ aus der Anfangszeit besonders liegt, für den sollte die CD von „Alien Skin“ sowieso Pflicht sein.

Edith Oxenbauer
März 2010

www.alienskinmusic.com
www.myspace.com/alienskinmusik